Ich möchte ja, aber ich kann nicht. Dreizehn Monate und fünf Tage ist es her, dass ich die Tür hinter mir zugemacht habe. Er hinter mir. Die Zukunft vor mir.
Dachte ich. Doch jetzt ist vor mir immer noch er. Und nur er. Und die Frage, warum ich gemacht habe, was ich gemacht habe. Ob ich nicht hätte noch bleiben können, versuchen können, ausharren können.
Doch ich musste raus. Denn mein ICH hatte sich in diesem WIR schon längst verloren.
Rauf auf mein Skateboard, ziellos durch die Großstadt. Durchatmen. Fragen beantworten. Nach jeder Ecke fühle ich mich freier, kriege wieder Luft. Doch kaum komme ich zurück in meine 40-Quadratmeter-Wohnung mit rosa Wänden, sind die grauen Gedanken wieder da. Ich kann noch so weit laufen…
HIER geht der Text weiter. In meiner wöchentlichen BZ-am-Sonntag und BILD.de-Kolumne…